Vor einigen Wochen setzte „Solidar Suisse“ einen gut gemachten Spoof ins Internet, der sich seitdem sehr erfolgreich viral verbreitet hat:
Solidar fordert dabei von Nestlé, sein gesamtes Angebot auf fair gehandelten Kaffee umzustellen und sich eindeutig gegen Kinderarbeit zu positionieren.
Eine Aktion, die Solidar Suisse nicht nur eine hohe Aufmerksamkeit gebracht hat, sondern die auch einen weiteren Erfolg erzielte, wie die „taz“ meldete:
„Nach Informationen aus der Nestlé-Zentrale in Vevey am Genfer See will Clooney seinen demnächst auslaufenden Werbevertrag für die Nespresso-Kapseln nur verlängern, wenn Nestlé ihm sowie gegenüber „Solidar Suisse“ nachweist, dass die Arbeiter auf den Kaffeeplantagen nach den Kriterien des fairen Handels bezahlt und keine Kinder unter 18 Jahren beschäftigt werden.“ („Vom großen Erfolg eines Doubles“)
Die virale Verbreitung von Parodien erfolgreicher Werbung (wie beispielsweise auch durch Greenpeace) erweisen sich dabei nicht mehr nur als unterhaltsam, sondern erreichen dank Social Media auch eine wesentlich größere Zielgruppe, die sich dann kritisch mit Produkten und Unternehmen auseinandersetzt – und manchmal erreicht ein Double auch das Original…