Ich muss leider immer wieder betonen, dass „Grün-Sein“ im Business in erster Linie zunächst Geld kostet – und keins einspart. Ausnahme: das Placement-P – oder eben Distribution, Logistik, Transport. Hier können die Einsparungen durchaus erheblich sein.
Am Beispiel von FedEx kann man auf der Website ihres „Eartsmart„-Programmes nachlesen, wie FedEx zum Beispiel durch eine optimierte Routenplanung Sprit spart – und schneller zum Kunden kommt.
Oder wie sie via elektronischer Datenverarbeitung soviel Papier sparen wie möglich, wie sie in ihren Gebäuden alternative Energien nutzen oder wie sie versuchen, im ganzen Unternehmen das Prinzip „reuse & recycle“ umzusetzen (nebenbei retten sie noch Schildkröten im Golf). Das Ganze eben nicht dröge aufbereitet, sondern mit coolen Infografiken und Animationen präsentiert.
Natürlich freut sich jedes Unternehmen, wenn es effizienter arbeiten und dadurch auch kostspielige Ressourcen einsparen kann. Aber es geht heutzutage nicht mehr nur allein um das Unternehmenswohl, sondern vielmehr um die Verantwortung für das gesamte System – auch (und gerade) wenn man als Transport-Dienstleister jeden Tag der uneingeschränkten Mobilität huldigen muss.
Green Marketing beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Optimierung der Logistik – auch die Kommunikation gehört dazu. Denn wenn „grün“ heute ein Wettbewerbsvorteil ist, dann gehört „Grün-Sein“ auch dementsprechend mitgeteilt. Da weiß ich nun allerdings nicht, ob FedEx hier ein glückliches Händchen bewiesen hat…