Coca Cola – die Flasche mit dem ganz besonderen Schmelz

Mülltrennung ist fein, Müllvermeidung ist noch besser. Hat man sich anscheinend auch bei Coca Cola gedacht und zumindest in Südamerika die erste Coke-Flasche aus Eis getestet:

Die Eisflaschen werden mit Cola befüllt und dann nur mit einer Schutzmanschette versehen, damit sich niemand die Finger verkühlt. Ist die Coke dann ausgetrunken, kann man sich mit dem Eis noch abkühlen oder es einfach wegschmelzen lassen (und natürlich die Manschette ordentlich entsorgen…).

Noch toller wäre es doch nun noch, wenn auch der Cola-Automat aus Eis wäre, oder? Stimmt. Und auch das gibt es schon, diesmal allerdings von 7Up:

Erfrischende Ideen, noch eher Marketinggags, aber wer weiß, wie wir unsere Softdrinks im nächsten Sommer zu uns nehmen werden…

Grün, high und Spaß dabei – oder: Der Wahnsinn hat Method

Muss „grün“ eigentlich immer seriös und so getragen ernst sein? Müssen grüne Produkte immer noch wie dieses öde Holzspielzeug aussehen? Haben wir uns immer noch nicht von der lila Latzhose und dem Jute-Beutel ( die mich ja sehr prägten) erholt?

Amerika, du hast es besser, denn da hat der Wahnsinn Method(e):

Man könnte meinen, da hat jemand zu lange am Haushaltsreiniger geschnüffelt, und doch steckt da ein noch recht junges, sehr erfolgreiches Unternehmen aus San Francisco dahinter: Method – und die Kampagne „People against dirty“. Ziel: „to design the smartest, greenest and best-looking cleaning products on the market.“

Design… best-looking… da schüttelt es den protestantisch-geprägten deutschen Nachhaltigkeitsbürger, denn da steckt ja viel zu viel Spaß dahinter. Und Spaß ist nun mal nicht ernst genug. Und deshalb haben wir in Deutschland nur „Frosch„. Oder „Terra“ – und das sieht dann so aus:

Zurück zu erfreulichen Dingen, zurück zu Method: Allem Spaß und dem poppigen Design zum Trotz handelt es sich hier um ein „grünes“ Unternehmen, das mit natürlichen und ziemlich chemiefreien Reinigungsmittel zeigt, dass Nachhaltigkeit auch lustig sein kann – was sich in ihren lesenwerten Webtexten wiederfindet:

We’re in business to change business. At method, we see our work as an amazing opportunity to redesign how cleaning products are made and used, and how businesses can integrate sustainability. Our challenge is to make sure that every product we send out into the world is a little agent of environmental change, using safe and sustainable materials and manufactured responsibly. Little green soldiers in the battle of doing-well-by-doing-good, if you will. This is why we make our bottles from 100% recycled plastic, why we constantly seek to reduce the carbon emitted by our business (and why we offset the remainder), why we never test on animals, why we design innovative products using natural, renewable ingredients, and why we’re transparent about the ingredients we use, how we make our products, and what our track record is as a green business.

Kann man sich sowas bei „Frosch“ vorstellen? Ich meine das Flaschen-Design, nicht die Gründer….

Most companies treat product design like it ain’t no thang. At method, we believe product design is a thang. It’s very much a thang. So when we were figuring out how to package our products, we enlisted world-renowned designer Joshua Handy to sculpt some of the finest pieces of recyclable plastic art this side of MoMA. Form, meet function. Function, form. You two play nice.

Clean happy!

Es geht also doch. Grün kann Spaß machen. Grün muss Spaß machen. Und Grün kann auch ästhetisch ansprechend und poppig sein.