lautet ein Zitat, dass dem französischen Philosophen Voltaire zugeschrieben wird. Es meint, dass wir uns nie als Teil des Problems verstehen: Nicht unser Konsum sorgt für soziale Ungerechtigkeiten, nicht unser Verhalten sorgt für den Klimawandel, nicht die Produkte, die wir nutzen, sorgen für die Ressourcenknappheit.
Der erste Schritt zu einem verantwortungsvolleren Verhalten (und auch Wirtschaften) führt also über die Erkenntnis, dass wir nur dann Teil einer Lösung werden können, wenn uns bewusst ist, dass wir auch Teil des Problemes sind. Erst wenn wir beginnen, unser eigenes Verhalten zu verändern, verändern wir auch die Welt, in der wir leben – und können mit dieser Vorbildfunktion auch andere dazu anregen, es gleichzutun.
Genug der pastoralen Kalenderweisheiten. Denn natürlich interessiert mich im Rahmen dieses Blogs nicht Paulo-Coelho-Schmalz (macht sich gut im Poesie-Album, bleibt aber im Alltag nur ein Lippenbekenntnis), sondern die tatsächliche Umsetzung dieses Denkens in der Praxis. Entnommen habe ich das Voltaire-Zitat nämlich der sehr sehenswerten, einstündigen Dokumentation „Not Business as usual„:
in der anhand von nordamerikanischen Unternehmerinnen und Unternehmern aufgezeigt wird, dass ein anderes Wirtschaften jenseits der reinen Profitorientierung – trotz aller Widerstände – möglich ist und vor allen Dingen auch erfolgreich sein kann. Sie zeigt auch das amerikanische Pendant zu der bei uns noch nicht weit genug verbreiteten Gemeinwohlökonomie, die „Benefit Corporation“ oder kurz „B-Corp“ Dazu ein (oder weiter-) führend ein TEDx-Talk:
Also, ihr kleinen Schneeflocken, werdet euch nicht nur eurer Schönheit bewußt, sondern auch eurer Verantwortung…! 🙂