Treffender kann nicht dargestellt werden, dass „green“ immer als Grundvoraussetzung eine Veränderung unseres Selbstverständnisses benötigt.
Wenn wir uns weiterhin als Krone der Schöpfung verstehen – und nicht als nur einen Teil eines großen Systems – dann fehlt die Einsicht, Rücksicht zu nehmen.
Nur: Sind wir überhaupt in der Lage, die egoistische Gesellschaft ( die sich in allen Bereichen des Lebens auswirkt, Stichwort: Gier) zu überwinden und zu einem sozialen Miteinander zu finden? Oder liegt es in der Natur des Menschen begründet, dass wir Wettbewerb um alles und individuelles Siegen und Überleben als stärkste Antriebsfeder in uns haben – und somit nie der Ego-Falle entkommen können?
Vielleicht kann man ja auch darum konkurrieren, wer „am grünsten“ lebt?
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Diese grafische Veranschaulichung gefällt mir sehr. Ist sie gemeinfrei?
Praktisch gehöre ich zu den Menschen, die ehrlich hoffen, die Erde möge auch für kommende Generationen lebenswert bleiben. Theoretisch liege ich aber näher bei Stanisław Lem, der in einem seiner Science-Fiction-Bücher die These entwickelt, dass jede halbwegs „intelligente“ Zivilisation sich irgendwann selbst ausrottet.