Seit Jahren arbeite ich durch steten Biergenuss daran, irgendwo auf dieser Welt ein kleines Stück Regenwald aufzuforsten.
Krombacher Klimaprojekt // Krombacher Nachhaltigkeitsbericht
Heute weiß ich: wir müssen aufpassen, nicht mit dem Hintern wieder einzureißen, was wir zuvor mit unserer Leber mühsam aufgebaut haben! Ein neuer Trend macht sich breit.
Große Brauereien gehen dazu über, ihr Brauwerk in individuellen Flaschen abzufüllen. Das macht sich hübsch im Supermarktregal, ist aber ökologischer Wahnsinn. Denn während die Einheitsflasche einfach vor Ort bleiben kann und nach erfolgter Reinigung von jeder Brauerei abgefüllt werden kann, muss die individuelle Flasche zurück an ihren Ursprungsort. Aufgerüstet haben hier Radeberger, Veltins, Bitburger, Köstritzer, Hasseröder und andere.
Und nun zur Bewertung: offensichtlich trauen die Konzerne ihren Produkten nicht besonders viel zu. Ein Bier schmeckt wie’s andere und muss sich deshalb über die Verpackung definieren. Die vermeintliche Lösung ist ein Marketing-Gag, der Millionen Kästen durch die Republik schickt – da waren wir schon mal weiter. Neben unser aller Umwelt zahlen die Zeche wohl nicht zuletzt kleine Brauereien, die sich derlei Sperenzchen nicht leisten können oder wollen. Profitieren werden allenfalls Logistik Unternehmen.
Gibt es ein Facebook Forum gegen Idiotie, Ignoranz und Rückschritt? Dann bitte posten. Und ab morgen nur noch Holsten, Berliner Pilsener und andere Einheitsflaschenbiere. Prost!
Euer Keyvi
Fachkaufmann für Marketing // Bachelor of Love
Vielen Dank für den aufschlussreichen Hinweis, liebe Keyvi.
Habe grad den Keller mit Einheitsflaschenbier, Einheitsflaschenwein und Einheitsflaschenprosecco gefüllt!
Herzlichen Glückwunsch zum Titel: Bachelor of Love
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