„Wasser wird uns schneller ausgehen als Öl“, orakelt der Nestlé-Verwaltungsratchef Peter Brabeck-Letmathe im Interview mit der SZ am 16.8. (leider -noch- nicht online) – und fordert daher, dass auch Wasser wie Öl seinen Preis haben muss.
Da zuckt man unwillkürlich, wenn ein Nahrungsmittel-Multi Geld für Wasser will, aber Brabeck-Letmathe erklärt weiter, dass nur 1,5% des weltweiten Wasserverbrauchs privat ist und der Rest von Landwirtschaft und Industrie benutzt und zum Teil auch verschwendet wird, ohne dass diese einen angemessenen Preis dafür bezahlen müssen.
Hätte Wasser einen Wert, würde das mit Sicherheit viele Produkte verteuern (Biosprit wäre z.B. nicht mehr günstiger als normaler Sprit, wenn man die Wasserkosten berücksichtigen würde), aber viele Fehlentwicklungen und deren Folgekosten könnten vermieden – und eine gerechte Verteilung von Wasser für den Privatverbrauch an alle gewährleistet werden.
Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg – und natürlich sollten wir immer vor unserer eigenen Haustür anfangen. Jeder von uns kann bewusster und sparsamer mit Wasser umgehen, denn Wasserverschwendung ist irgendwie…. merkwürdig:
Wie „weird“ man selber ist, kann übrigens auf dieser netten kleinen Website, die zur Kampagne gehört, nachgeprüft werden.
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